Für mich ist mein Style immer in Bewegung. Ich arbeite ständig daran, denke über kleine Details nach & Weiterentwicklungen. Immer wieder passiert es mir, dass ich im Geiste schon detailliert weiß, wie ich ein Motiv darstellen will oder mit welchen Kontrasten ich arbeiten sollte. Die Skizzen hierzu, geschweige denn das fertige Wandgemälde entstehen dann oft erst Wochen später.
So ganz genau kann ich gar nicht nachvollziehen, was während des kreativen Prozesses alles so einfließt & meine gestalterischen Entscheidungen beeinflusst. Gefühlt ist es ein Flow, in den ich beim Malen gerate, der vieles einfach geschehen lässt. Einige Basics lasse ich aber immer wiederkehren & denke, dass dies die Eckpfeiler meines Stils & somit der Bildsprache eines echten MATTEZ Murals sind.
Die Farben sind recht offensichtlich meistens Pink & Türkis. Zumindest aber müssen sie leuchten. Auffällige, poppige Farbtöne kombiniert mit harten Schwarz-Kontrasten sorgen dafür den Fokus des/der BetrachterIn direkt auf das wichtigste zu richten.
Das zentrale Motiv darf gerne etwas reales sein, wie zum Beispiel ein Tier oder eine Person. Dem Motiv verpasse ich oft ausdrucksstarke Leuchteffekte & erschaffe mit Licht & Schatten eine haptische Tiefenwirkung, die manchmal an eine Computer-Animation erinnert.
Stilistisch bewege ich mich hier gerne zwischen Foto-Realismus & abstrakten Elementen.
Die Stimmung meiner Wandmalereien ist oft nachdenklich, melancholisch, abenteuerlich oder auch mal niedlich. Wichtig ist mir, dass sie niemals bedrohlich wirken. | Meine Werkzeuge & das Farbmaterial sind ein moderner Mix aus digitalen Medien für die Entwurfsarbeit, Farbwalzen & Pinseln mit Wandfarben für die Hintergrund-Gestaltung & Lack-Sprühfarben aus der Dose für das zentrale Motiv. |
Die Formen sind in all meinen Malereien immer wiederkehrende Dynamiken. Großzügige Rundungen & spitze Formen, genauso wie einen asymmetrischen aber ausbalancierten Aufbau baue ich bewusst oder unbewusst fast immer ein. | Die Ästhetik lege ich oft rau & dunkel an. Der Hintergrund darf gerne rough, alt oder abgenutzt aussehen, vielleicht auch etwas unordentlich. Hiermit versuche ich für die Figur im Motiv eine Umgebung zu schaffen, die sie in einen Kontext bringt. Das führt halt eher zu einer "Hinterhof-Romantik". Wir treffen meine Figuren also eigentlich an Orten, an denen sie mit sich alleine sind. |
It's about the Vibe! Flackernde Neonlichter, feucht glänzende Augen, elektronisch leuchtende Konturen, aufsteigender Nebel, herabtropfende Farben… Diese und noch mehr Elemente nutze ich, um jedem meiner Wandgemälde Leben einzuhauchen. Sie sorgen für Plastizität & somit für eine gewisse Lebendigkeit, die manchmal den Anschein erweckt, in Bewegung zu sein.